„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

„Heute ein Heiliger,

morgen ein Schweinehund!“

Tschechoslowakische
Schicksale
im 20. Jahrhundert

Eine Wanderausstellung der
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Was haben ein mährischer Landwirt und ein Broadway-Regisseur gemeinsam? Was verbindet eine Romni aus Brünn mit einem Sudetendeutschen aus Liberec?

Ihre Lebenswege sind unterschiedlich, doch zwei Dinge haben sie gemeinsam: Sie waren tschechoslowakische Staatsbürger und sie waren inhaftiert im KZ Flossenbürg oder einem seiner Außenlager. Im Archiv der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg sind 4.500 Häftlinge aus der ehemaligen Tschechoslowakei dokumentiert, etwa ein Fünftel überlebte die Haft nicht.

Podcast

Die Ausstellung beleuchtet 15 Biografien näher. In den ­individuellen Lebensläufen spiegelt sich zugleich die ­Geschichte der Tschechoslowakei.

Sie sind ein
Bremsklotz des
Sozialismus.

Radomír Faltýnek
(1926–2018)

Zum Kulaken
erklärt

Zeichne,
was du siehst.

Helga Hošková
(1929)

Zeugin mit
Zeichenstift

Alle
wollten wir den
Kommunismus.

Edmund Hünigen
(1897–1971)

Das Haus der
Hünigens

One of the
most difficult
handshakes.

Jack Garfein
(1930–2019)

Mit der
Vergangenheit
konfrontiert

Ich muss mit
dem Präsidenten
abtreten.

Jan Jína
(1890–1962)

Vermittler
in der Krise

Nach der
Befreiung bin
ich geblieben.

Karel Procházka
(1893–1969)

Verantwortung
und Gerechtigkeit

Zur Beendigung
dieses sinnlosen
Krieges.

Vladimír Škacha
(1920–1987)

Ein Sprung ins
Ungewisse

Es begann
eine Hexenjagd.

Miloš Volf
(1924–2012)

Entlassen nach
dem „Prager
Frühling“

Ich finanzierte
den Slowakischen
National-
aufstand.

Imrich Karvaš
(1903–1981)

Mann im
Hintergrund

Die Deutschen!
Menschen?
Eigentlich nicht.

Fridolín Macháček
(1884–1954)

Rückkehr nach
Flossenbürg

Malen konnte
es nur Michl.

František Michl
(1901–1977)

Gemaltes
Andenken
an ein KZ

... wo ich
nun stehe als
Hochverräter.

Záviš Kalandra
(1902–1950)

Hingerichtet
nach einem
Schauprozess

Ich lebte mit
meiner Familie
in Bořitov.

Aloisie Ištvanová
(1893–1971)

Bleiben oder
gehen

Ich halte
mich nicht für
besonders
heldenhaft.

Ota Matoušek
(1890–1977)

Im Kampf für die
Unabhängigkeit

Bei uns in
der Tschecho-
slovakei ...

Fritz Seemann
(1900–1942)

Vom Komponisten
zum Radio-Pionier

Ausstellungsorte

Die Ausstellung ist ab Juni 2021 in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und im Anschluss in verschiedenen Museen in Deutschland, Tschechien und der Slowakei zu sehen. Die aktuellen Ausstellungsorte und -zeiten finden Sie hier.

Aktuell ist die Ausstellung verfügbar. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Matthias Rittner [mrittner@gedenkstaette-flossenbuerg.de].

Kontakt & Anfragen

Sollten Sie Fragen zur Ausstellung haben, sie bei sich zeigen wollen oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich gerne an uns.

wanderausstellung@gedenkstaette-flossenbuerg.de

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Gedächtnisallee 5
92696 Flossenbürg

Telefon: +49 (0) 9603 90390-0
Telefax: +49 (0) 9603 90390-99

gedenkstaette-flossenbuerg.de

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