Presseinformation 05/2020 - Flossenbürg, 13.05.2020
Wiedereröffnung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Ab dem 18. Mai 2020 öffnet die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg unter Einhaltung der bayerischen Richtlinien zum Infektionsschutz wieder ihre Ausstellungen für die Besucher*innen. Das Gelände kann bereits seit dem 11. Mai 2020 wieder besichtigt werden.
„Die KZ-Gedenkstätte hat die Zeit der Pandemie-bedingten Schließung genutzt, um die Besucherinnen und Besuche mit innovativen und kreativen neuen Angeboten zu begrüßen“ (Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
Im Außengelände ergänzen ab Donnerstag dem 13. Mai neue Informationstafeln die dort schon bestehende Außenausstellung. Auch ohne Besuch der Ausstellungsgebäude sind somit Einblicke in die Geschichte des Konzentrationslagers gegeben.
Zudem wird aufgrund der großen Nachfrage die Laufzeit der Ausstellung „Shelomo Selinger. Geschichte eines Lebens.“ um drei Monate bis zum 16. August 2020 verlängert. Gezeigt werden Skulpturen des Flossenbürg Überlebenden Shelomo Selinger, der zu den bedeutendsten Bildhauern Frankreichs zählt.
Darüber hinaus ist beabsichtigt, die 2019 viel beachtete Ausstellung „Strukturen der Vernichtung. Die Außenlager des KZ Flossenbürg. Fotografien von Rainer Viertlböck.“ in dem im Steinbruch gelegene ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt) abermals zu zeigen.
Weitere Angebote, so die Erweiterung digitaler Angebote und die Präsentation einer innovativen Ausstellung mit dem Titel „Das Ende der Zeitzeugenschaft“ sind in Vorbereitung.
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ist vor dem Hintergrund der geltenden Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen bemüht, den Besuch so barrierearm wie möglich zu gestalten. Zu Einschränkungen kann es aber stellenweise kommen. So ist der Zutritt zu den Ausstellungsgebäuden auf 25 Personen pro Gebäude begrenzt, ebenso muss der Zugang zu einzelnen Ausstellungselementen (Hörstationen, Filmraum) eingeschränkt werden.