Am 23. April 1945 wurde das Konzentrationslager Flossenbürg von den Amerikanern befreit. Zum 80. Jahrestag ist Schauspieler Thomas Loibl zur Gedenkstätte gekommen, um eine szenische Lesung zu diesem Thema vorzutragen.
Beitrag zu Flossenbürg ab Minute 20
Am 09. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer auf Befehl Hitlers im KZ Flossenbürg hingerichtet. Der Grund: Der evangelische Theologe hatte sich gegen Hitler und den Nationalsozialismus eingesetzt. Ein neuer Spielfilm nimmt sich einige Freiheiten in der Darstellung seines Lebens.
Liegt es am Ukraine-Russland-Krieg vor den Toren Europas? Oder daran, dass es wohl der letzte große Jahrestag mit Überlebenden des Nationalsozialismus ist? "Ich traue mich zu behaupten: Noch nie gab es ein so großes, vielfältiges Programm, noch nie ist es auf ein so breites Interesse gestoßen", sagt Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Vor 80 Jahren ermordeten die Nazis den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer. Experten warnen: Vor allem in den USA werden seine Worte und seine Person missdeutet.
Vor 80 Jahren haben die Alliierten Deutschland von der Terrorherrschaft der Nazis befreit. Zu diesem Jahrestag startet Oberpfalz-TV eine Sendereihe „80 Jahre danach“. Folge 1: Die Verleugneten im KZ Flossenbürg.
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg steht zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers vor der bislang größten Gedenkreihe ihrer Geschichte, so Leiter Dr. Jörg Skriebeleit. Einen Teil davon bestreitet die Evangelische Landeskirche. Sie erinnert an die Ermordung von Dietrich Bonhoeffer am 9. April 1945.
Die neue Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg "Die Verleugneten" erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als "Asoziale" und "Berufsverbrecher" verfolgt wurden. Die Eröffnung ist bestens besucht.
„Die Verleugneten“ - diese Ausstellung ist nun in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg zu sehen. Sie will auf die Menschen aufmerksam machen, die jahrzehntelang nicht als Opfer des NS-Regimes anerkannt wurden.