Ende August 1944 – 10. Dezember 1944
Wanderer-Werke in Siegmar-Schönau, um 1928 (Deutsche Fotothek, Dresden).
Ehemalige Wanderer-Werke in Siegmar-Schönau, 2018 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)
Im August kommen 400 Juden aus dem KZ Auschwitz, davon knapp 390 aus Polen sowie einzelne aus sieben anderen Nationen. Ende November werden 50 ungarische Juden aus Flossenbürg nach Siegmar überstellt.
Die Häftlinge sollen beim Panzermotorenbau der Wanderer-Werke eingesetzt werden. Nachdem das Werk jedoch am 11. September 1944 durch Bombentreffer zerstört wurde, müssen die Gefangenen Aufräumarbeiten leisten.
Die Häftlinge sind ein einem Barackenlager untergebracht, abgezäunt und getrennt von Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern.
Kommandoführer Franz Reber und 33 SS-Wachmänner
Ein Häftling stirbt in Siegmar, ein weiterer kurz nach seiner Rücküberstellung in Flossenbürg.
Am 10. Dezember 1944 werden die Häftlinge samt ihren Bewachern ins Außenlager Hohenstein-Ernstthal überstellt.
Keine