18. September 1944 – 28. März 1945
Luftaufnahme des ehemaligen Fabrikgeländes in Rochlitz, 2019 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)
Ein Transport mit 200 jüdischen Ungarinnen und einer Russin kommt aus Auschwitz. Weitere 200 jüdische Frauen aus Ungarn und Polen, Griechenland, den Niederlanden, Deutschland und Italien kommen im Februar 1945 aus Bergen-Belsen.
Teilefertigung für die Flugzeughydraulik bei der Mechanik GmbH. Untergebracht werden sie zunächst in Erdbunkern auf einem Fabrikgelände, danach in neuen Baracken bei vergleichsweise guter Verpflegung.
18 Wachmänner, 16 Aufseherinnen. Als Kommandoführerin fungiert die Oberaufseherin Marianne Essmann. Die Behandlung durch die Bewacher ist nach Aussagen der Frauen relativ gut. Im Außenlager Rochlitz ist auch kein Todesfall nachweisbar.
Keine Toten nachgewiesen.
Am 28. März 1945 werden die Häftlinge in das Außenlager Graslitz überstellt und müssen von dort aus zu Fuß weitermarschieren. Erst Anfang Mai werden sie von Einheiten der Roten Armee befreit.
Keine