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Außenlager Regensburg

19. März 1945 – 23. April 1945

  • Das Colosseum im Stadtteil Stadtamhof, 2019 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck). Hier waren die Häftlinge des Außenlagers Regensburg untergebracht.

Häftlinge

Insgesamt 460 Männer aus ganz Europa. Mehr als die Hälfte ist erst kurz zuvor mit Evakuierungsmärschen aus dem KZ Groß-Rosen nach Flossenbürg gekommen.

Zwangsarbeit und Unterbringung

Die Gefangenen sind im Tanzsaal des Gasthauses Colosseum in Stadtamhof untergebracht. Von dort müssen sie täglich zur Beseitigung von Bombenschäden an Gleisanlagen der Reichsbahn marschieren.

Bewachung

Kommandoführer Plagge und 50 SS-Wachmänner. Plagge ist als brutaler Trinker gefürchtet, der die Häftlinge schlägt.

Todesopfer

In nur fünf Wochen sterben mehr als 40 Gefangene.

Auflösung / Kriegsende

Das Lager wird in der Nacht zum 23. April 1945 panikartig geräumt und die Häftlinge müssen in zwei Kolonnen losmarschieren. Befreit werden sie in Laufen oder Leobendorf.

Heutige Gedenkzeichen

Ein Gedenkstein und zwei Informationstafeln in Stadtamhof erinnern an das Außenlager Regensburg.