Gedächtnisallee 5
D-92696 Flossenbürg

+49 9603-90390-0
information@gedenkstaette-flossenbuerg.de

Flossenbürg
Plauen (Industriewerke AG)
Oederan
Zwodau
Zwickau
Zschopau
Zschachwitz
Würzburg
Wolkenburg
Wilischthal
Venusberg
Stulln
Steinschönau
Seifhennersdorf
Schönheide
Schlackenwerth
Saal a. d. Donau
Rochlitz
Reuth
Regensburg
Rabstein
Plauen (Baumwollspinnerei)
Plattling
Obertraubling
Nürnberg (SS-Kaserne)
Nürnberg (Siemens-Schuckertwerke)
Mittweida
Mülsen St. Micheln
Mockethal-Zatzschke
Mehltheuer
Lobositz
Leitmeritz
Krondorf-Sauerbrunn
Kirchham
Jungfern Breschan
Johanngeorgenstadt
Janowitz
Hradischko
Holleischen
Hohenthan
Hohenstein-Ernstthal
Hof-Moschendorf
Hersbruck
Helmbrechts
Brüx
Gundelsdorf
Grafenreuth
Ganacker
Freiberg
Flöha
Eichstätt
Dresden-Reick
Dresden (SS-Pionier-Kaserne)
Bayreuth
Dresden (Bernsdorf)
Ansbach
Altenhammer
Pottenstein

Außenlager Kirchham

6. März 1945 – 2. Mai 1945

  • Luftaufnahme des ehemaligen Fliegerhorstes Pocking, 2018 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)

  • Liegengebliebene Straßenwalze auf dem ehemaligen Flugplatzgelände, 2014 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)

Häftlinge

400 Männer, davon 126 nichtjüdische und 92 jüdische Polen, knapp 50 Russen, 34 ungarische Juden, sowie jüdische und nichtjüdische Häftlinge aus Deutschland, Jugoslawien, Tschechien und Frankreich und Einzelne aus sieben weiteren Ländern.

Zwangsarbeit und Unterbringung

Bau einer Rollbahn für den Fliegerhorst unter der Leitung einer Wiener Baufirma, Bau von Baracken am Bahnhof. Die Häftlinge müssen in zwei oder drei umzäunten Holzbaracken auf dem Boden schlafen.

Bewachung

Kommandoführer Paul Landgräbe vier SS-Unterführer, mehrere Luftwaffensoldaten

Todesopfer

96 Häftlinge werden vor allem Opfer der katastrophalen Unterernährung und von Krankheiten.

Auflösung / Kriegsende

Das Außenlager wird am 2. Mai 1945 durch amerikanische Truppen befreit.

Heutige Gedenkzeichen

Zwischen 1945 und 1948 wird ein Massengrab zu einem KZ-Friedhof umgestaltet, der aber 1957 aufgelöst wird. Ein Denkmal erinnert heute an die Stelle des ehemaligen Massengrabes.