24. März 1945 – Mitte April 1945
Luftbild des Bahnhofs Dresden-Friedrichstadt, 2019 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)
Unter den 500 Männern sind 180 Polen (davon 60 Juden), knapp 90 Russen, über 80 jüdische Ungarn, Italiener, Franzosen, Tschechen und Belgier. Einzelne Häftlinge kommen aus weiteren acht Nationen.
Mindestens 14 der Häftlinge waren bereits zuvor im Dresdner Bahnhof Friedrichstadt im Außenlager Reichsbahnausbesserungswerk.
Reparaturarbeiten an zerstörten Gleisen für die Reichsbahn. Wo die Häftlinge untergebracht sind, ist unklar: Als Adresse ist das Reichsbahnausbesserungswerk Dresden-Friedrichstadt angegeben. Zeugen berichten jedoch, dass die Häftlinge in einem Gebäude in der Nähe einer Bahnhofshalle untergebracht waren.
Kommandoführer Franz Rohloff und 63 SS-Männer unterer Ränge, darunter zwei Hundeführer
Unbekannt
Noch vor der gezielten Bombardierung der Bahnanlagen am 17. April 1945 müssen die Häftlinge auf einen Evakuierungsmarsch in das Außenlager Leitmeritz. Einige sterben dort, andere nach der Befreiung in Theresienstadt.
Ein Gedenkstein steht vor einem der ehemaligen RAW-Gebäude am heutigen Emerich-Ambros-Ufer.