24. Oktober 1944 – April 1945
Ehemaliges Hauptgebäude der Astra-Werke Chemnitz, 2006 (Bild: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
Ehemaliges Astra-Werk I in Chemnitz, 2018 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)
Ehemaliges Astra-Werk II in Chemnitz, 2006 (Bild: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
510 aus dem KZ Auschwitz überstellte Frauen, darunter 200 aus Russland, je 150 aus Polen und Italien (davon zahlreiche Sloweninnen), zehn Jugoslawinnen und fünf Kroatinnen
Fertigung von Metallteilen für Flugzeuge und MG für die Astrawerke AG Chemnitz. Die Produktion findet im Zweischichtbetrieb in zwei Werken statt. Untergebracht sind die Frauen im oberen Stockwerk einer Halle mit vergitterten Fenstern im Werk I (Altchemnitzer Straße).
Kommandoführer Willing, 30 Aufseherinnen und acht Wachmänner
Zwei Tote
Im April 1945 wird das Außenlager evakuiert und die Frauen werden zunächst nach Leitmeritz gebracht. Von dort aus müssen sie in das nahe gelegene Außenlager Hertine marschieren und für etwa weitere zwei Wochen in der Munitionsherstellung arbeiten. Um den 8. Mai 1945 werden sie von der Roten Armee befreit.
Keine. Das Werk I ist heute als Bildungseinrichtung genutzt, das ehemalige Verwaltungsgebäude ist Amtssitz des Regierungsbezirks Chemnitz.