13. Juni 1944 – 11. April 1945
Neue Baumwollspinnerei Bayreuth nach dem Luftangriff vom 11. April 1945 (National Archives, Washington D.C.)
Luftbild des ehemaligen Fabrikgeländes, Bayreuth 2018 (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Foto: Rainer Viertlböck)
Adolf Nies, ohne Datum (Bundesarchiv Berlin). Nies ist Kommandoführer im Außenlager Bayreuth, später im Außenlager Mittweida.
Insgesamt 85 Gefangene aus neun Ländern (darunter Russen, Polen, Deutsche, Franzosen, Tschechen), höchste Häftlingszahl 63 Männer (November 1944). Die Häftlinge sind meist Facharbeiter und Techniker.
Entwicklung eines Zielgeräts für ferngelenkte Bomben im »Institut für physikalische Forschung« unter Leitung des Physikers Werner Rambauske. Für das Institut und die Unterbringung der Gefangenen wird ein Teil der Neuen Baumwollspinnerei Bayreuth abgetrennt.
Kommandoführer Adolf Nies, Arno Schmidt und 14 SS-Männer
Keine Toten nachgewiesen
Am 11. April 1945 müssen die Häftlinge nach Flossenbürg marschieren, dabei stirbt ein Italiener. Kurz darauf werden sie nach Auflösung des Stammlagers auf die Todesmärsche nach Süden getrieben.
Ein Gedenkstein auf der Wiese an der Kreuzung von Spinnereistraße und Nordring erinnert an das Außenlager Bayreuth.