Waggon mit weiblichen KZ-Häftlingen auf dem Bahnhof Roztoky, © Mittelböhmisches Museum, Roztoky
Der Projekttag widmet sich einem bewachten Zugtransport aus dem KZ-Außenlager Leitmeritz im heutigen Tschechien, der im April 1945 mit KZ-Häftlingen quer durch das Protektorat Böhmen und Mähren führt. Unterwegs kommt es zu mehreren Stopps. Die tschechische Bevölkerung steht vor der Frage, wie sie sich zu der Situation verhalten soll. Soll man, kann man überhaupt helfen? Was befähigt zur Zivilcourage und was hemmt?
Im Rahmen eines Simulationsspiels, in dem die Teilnehmenden die Perspektive der Zivilbevölkerung einnehmen, wird dieser Frage nachgegangen. Im Anschluss werden anhand von Szenen aus dem Dokumentarfilm „Todeszug in die Freiheit“ Handlungsmöglichkeiten diskutiert, die von der tschechischen Bevölkerung konkret genutzt wurden.
Programmablauf: Rundgang (2 Std.), Pause (45 Min.), Workshop (2:45 Std.)