Bild: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Foto: Thomas Dashuber
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus ist das Gedenken an seine Opfer fester Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur. Der Umgang mit den baulichen Überresten des einstigen KZ Flossenbürg zeigt die Konjunkturen des Erinnerns in der Bundesrepublik wie unter einem Brennglas. Dabei wird deutlich, dass Gedenken nicht immer selbstverständlich war. Der Themenrundgang widmet sich unter Verwendung ausgesuchter Fotos, Dokumente, Objekte und Gedenkzeichen den verschiedenen Akteuren, stellt die unterschiedlichen Phasen des Verdrängens, Verschweigens und Erinnerns seit der Befreiung des Lagers vor und ordnet diese in ihren historischen Kontext ein.
Wir empfehlen Vorkenntnisse über das System der Konzentrationslager und die Nachkriegsgeschichte.