Der 10-minütige Filmclip gewährt Einblicke in diesen speziellen Ort, dessen Geschichte, und das Schicksal der Inhaftierten. Die bereitgestellten Arbeitsmaterialien sind für 60 bis 90 Minuten ausgelegt. Anhand des Steinbruchs wird die Rolle von Zwangsarbeit im KZ-System, deren Anpassung durch den Kriegsverlauf, aber auch die Rolle von Funktionshäftlingen thematisiert.
Im Konzentrationslager Flossenbürg inhaftierten die Nationalsozialisten von 1938-1945 zehntausende Menschen, die nicht in das Bild der deutschen „Volksgemeinschaft“ passten. Die Häftlinge mussten unter unmenschlichen Bedingungen im nahegelegenen Steinbruch Zwangsarbeit
leisten. Bis heute kann man den ehemaligen Steinbruch sehen.
Hinweise zur Durchführung:
Das Angebot richtet sich an Gruppen, die sich gerne anschaulich und mit Medieneinsatz dem Thema Zwangsarbeit widmen möchten. Es handelt sich um ein ergänzendes Angebot, welches sich eignet, die Themen „Konzentrationslager“ und „Zwangsarbeit“ am Beispiel Flossenbürg zu vertiefen. Die Durchführung des Angebots erfolgt durch die Lehrkraft (vor Ort oder im Distanzunterricht). Dauer: 1 bis 2 Unterrichtsstunden.