Der 10-minütige Filmclip „Verdrängung und Wiederentdeckung – Das ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg nach 1945“ gewährt anhand historischer Aufnahmen und Quellen Einblicke in die Entwicklung des Erinnerungsortes Flossenbürg nach 1945. Darüber hinaus werden der Umgang mit der NS-Geschichte und Formen des Gedenkens thematisiert. Die bereitgestellten Arbeitsmaterialien sind für 60 bis 90 Minuten ausgelegt. Mithilfe des Angebots lassen sich Fragen zur aktuellen Gedenkkultur diskutieren.
Besucht man den heutigen Ort der KZ-Gedenkstätte, fragt man nach den Spuren und sucht die Relikte des Konzentrationslagers. Mehr als 75 Jahre nach der Befreiung stehen die Nachwirkungen dieses Verbrechensortes im Mittelpunkt unseres Angebots: Wer erinnerte wann an welche Verbrechen? Flossenbürg steht dabei beispielhaft für die bundesdeutsche Erinnerungspolitik und Gedenkkultur.
Hinweise zur Durchführung:
Das Angebot richtet sich an Gruppen, die sich gerne anschaulich und mit Medieneinsatz mit der Geschichte nach 1945 beschäftigen möchten. Es handelt sich um ein ergänzendes Angebot, welches sich eignet, die Themen „Erinnerungskultur“, „individuelles Gedenken“ und „lokale Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte“ am Beispiel Flossenbürg zu vertiefen. Die Durchführung des Angebots erfolgt durch die Lehrkraft (vor Ort oder im Distanzunterricht). Dauer: 1 bis 2 Unterrichtsstunden.