Bundesfreiwilligendienst in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Der aktuelle Anmeldezeitraum geht noch bis zum 15. März.
Unsere ehemalige Freiwillige Sandra Brander hat den Freiwilligendienst an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg sehr passend zusammengefasst: „Jeder Tag ist eigentlich anders.“
Als Bundesfreiwillige*r in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg hast du sehr vielfältige Aufgabenbereiche. Zum einem hilfst du in der Historischen Abteilung mit und unterstützt diese zum Beispiel bei Recherchen zu Personen und Orten oder bei der Datenerfassung. Dies ist vor allem wichtig beim Beantworten von Archivanfragen, welche häufig von Angehörigen gestellt werden.
Auch in der Bildungsabteilung wirst du mithelfen. Dort kannst du Gruppen und Schulklassen bei internationalen Begegnungsprogrammen, Rundgängen und pädagogischen Programmen begleiten. Auch Unterstützung bei der Erstellung von Bildungsmaterialien wird zu deinen Aufgaben gehören.
Du wirst aber auch einen Einblick in die anderen Abteilungen kriegen und diese gelegentlich bei kleineren Aufgaben unterstützen. Dazu kommt noch die Unterstützung bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Wechselausstellungen, sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Bei all dem liegt der Fokus aber hauptsächlich auf deinem Interesse: Du kannst entscheiden, mit welchen Bereichen du dich intensiver auseinandersetzen willst.
Wie bei allen Freiwilligendiensten musst du auch hier im Laufe des Jahres ein eigenes Projekt (mit-)organisieren und durchführen. Damit du dir besser vorstellen kannst, wie so ein Projekt an einer Gedenkstätte aussehen kann folgen hier ein paar Beispiele, was ehemalige Freiwillige gemacht haben: (Mit-)Entwicklung eines pädagogischen Programmes, Unterstützung bei Forschung und den Social Media-Accounts der Gedenkstätte, eine selbst erstellte Video-Reihe „Flossenbürg-ABC“, qualitative Besucherbefragung und vieles mehr. Wie du siehst, kannst du auch hier deinen eigenen Schwerpunkt setzen.
Während deines Freiwilligendienstes in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg eröffnen sich für dich viele Chancen und Möglichkeiten, Neues zu lernen. So lernst du zum Beispiel durch die Arbeit mit Besucher*innen aus dem In- und Ausland und den Kontakt mit ehemaligen Häftlingen und deren Angehörigen viele verschiedene Menschen kennen. Dadurch kannst du deine kommunikativen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen erweitern. Dazu kriegst du Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche einer KZ-Gedenkstätte, was dir helfen kann Entscheidungen für deine berufliche Zukunft zu treffen. Bei dieser Arbeit lernst du auch unterschiedliche Methoden der Bildungsarbeit mit verschiedenen Zielgruppen kennen und erlangst Kenntnisse in Fremdsprachen, Geschichte oder im Datenbankmanagement. All dies führt dazu, dass du lernst eigenständig und selbstverantwortlich zu arbeiten und deine Fähigkeiten und Interessen einzusetzen.
Wir freuen uns über Bewerber*innen, die engagiert sind, Interesse an Geschichte und ihrer Vermittlung haben und sich mit eigenen Ideen in unsere Arbeit einbringen möchten. In unserer Einrichtung werden verschiedene Sprachen gesprochen: Innerhalb der Einrichtung wird Deutsch gesprochen, mit Gruppen unter anderem Englisch. Über Fremdsprachenkenntnisse freuen wir uns sehr.
