Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg
Mit der Ausstellung »was bleibt« wurde den komplexen Folgen der nationalsozialistischen Konzentrationslager zum ersten Mal eine eigene Schau gewidmet. Die widersprüchlichen Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg werden dabei in die Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute eingebettet. So weist die Geschichte dieses Konzentrationslagers weit über Flossenbürg hinaus und steht stellvertretend für viele Orte. Die Ausstellung beschäftigt sich mit vier Leitthemen: dem Ort, der Erinnerung, den Überlebenden und den Tätern.
In der ehemaligen Lagerküche
Eintritt frei
Die Ausstellung ist bewusst offen angelegt, sowohl inhaltlich wie auch gestalterisch. Erinnerung ist stets ein offener Prozess, denn sowohl die Akteure als auch die Haltungen wandeln sich mit dem jeweiligen Zeitkontext.
Dennoch bleiben in der Nachgeschichte eines Konzentrationslagers Konstanten: der Ort, die Form der Erinnerung, die Überlebenden und auch die Täter. Bei den beiden letzten Gruppen stellen sich mittlerweile die nachfolgenden Generationen in die Verantwortung. Die Ausstellung hat bewusst keinen Schluss, sondern einen Epilog, der abermals die Frage nach dem stellt, »was bleibt« und die Besucherinnen und Besucher zu einer eigenen Meinungsäußerung auffordert.
Teile der Ausstellungen können unter anderem in den folgenden öffentlichen Rundgängen, zusammen mit weiteren Teilen der Gedenkstätte, besichtigt werden.
Treffpunkt vor der ehemaligen Wäscherei
Treffpunkt vor der ehemaligen Wäscherei
Treffpunkt vor der ehemaligen Wäscherei